Schwester M. Albinis Schumacher

Geboren: 11. März 1932
Eintritt: 14. August 1954
Profess: 3. Mai 1957
Gestorben: 21. Oktober 2024

Nach einem langen, erfüllten Leben vollendete der gute und barmherzige Gott das irdische Leben unserer Mitschwester, Schwester M. Albinis Schumacher, Krankenschwester vom Dritten Orden des hl. Franziskus.

Unsere Heimat ist im Himmel. Dort erwarten wir Jesus Christus, den Herrn als Retter.

Phil. 3, 20

Schwester M. Albinis ist in Oberhausen-Osterfeld im Kreis von fünf Geschwistern aufgewachsen. Die Mauritzer Franziskanerinnen lernte sie in Stadtlohn kennen und schätzen. Das bewog die junge Frau mit 22 Jahren dazu, in Münster einzutreten. Ihr Berufsleben als Krankenschwester war mit dem St. Marienhospital in Lünen verbunden. Sie leitete dort lange die Urologische Station und später setzte sie sich als Seelsorgerin ein. Ihre leibliche Schwester Brigitte war als OP-Schwester im Krankenhaus, so dass die Geschwister sich gegenseitig unterstützen konnten. 

2014 verließ Schwester M. Albinis nach 55 Jahren als letzte Franziskanerin das Lüner Marienhospital. Bei ihrer Verabschiedung wurde anerkannt, dass sie im Laufe der langen Zeit zu einer „Institution des Hauses“ geworden war, trotz ihrer ruhigen und zurückhaltenden Art. Beeindruckt haben alle ihre strahlenden Augen, so steht es in der Verabschiedungsrede. 

Als Seniorin kam sie ins St. Franziskus-Haus nach Nordwalde, wo sie kleine Aufgaben übernahm und sich in der Liturgie einsetzte. Dort haben wir Schwester Albinis als ruhige und liebenswürdige Mitschwester erlebt, die viel gebetet hat. In den letzten vierzehn Tagen ließen ihre Kräfte immer mehr nach. So ist sie nun ganz bewusst zum Herrn gegangen. 

Dankbar nehmen wir von Schwester M. Albinis Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie bleiben wir ihr schwesterlich verbunden.

Am Samstag, den 26. Oktober 2024 feiern wir um 10.00 Uhr im St. Franziskus-Haus in Nordwalde das Auferstehungsamt für Schwester M. Albinis und verabschieden uns anschließend von ihr auf dem Gemeindefriedhof, wo sie ihre letzte Ruhestätte finden wird. Beim Kaffee im St. Franziskus-Haus können wir danach unsere Erinnerungen austauschen.