
Schwester M. Ancilla
Geboren: 25. Oktober 1935
Eintritt: 10. August 1956
Profess: 3. Mai 1959
Gestorben: 30. Juni 2025
Jesus Christus rief unsere Mitschwester zu sich in die himmlische Heimat, Schwester M. Ancilla, geb. Theresia Schomaker, Krankenschwester vom Dritten Orden des hl. Franziskus.
Unsere Heimat ist im Himmel. Dort erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter.
(Phil. 3, 20)
Schwester M. Ancilla wuchs im Kreis ihrer zwölf Geschwister auf dem Bauernhof der Familie Schomaker in Westendorf bei Glandorf auf. Wie ihre vier Schwestern, Gottharda, Alderika, Emilianis und Rosalia wurde sie Mauritzer Franziskanerin.
Bis 1983 arbeitete Schwester M. Ancilla als Krankenschwester in Legden und Issum-Sevelen. Dann besuchte sie das Altenpflegeseminar in München und sorgte sich um die alten Menschen und die Mitschwestern in Issum-Sevelen, Alpen und im St. Heriburg-Haus. Ab 2007 lebte sie in Lingen-Biene und sorgte in dem kleinen Konvent mit Schwester M. Emilianis für den Haushalt und für die Pfarrkirche. Dieser Einsatz hat ihr besonders viel Freude gemacht, da sie ihre kreativen Fähigkeiten besonders gut einbringen konnte und die Schwestern dort viel Kontakt zu den Menschen der Gemeinde hatten. Mit der Auflösung des Konventes kam sie, zusammen mit Schwester M. Emilianis, zurück ins Mutterhaus. Auch dort setzten sie sich trotz ihrer schwindenden Kräfte im Nähzimmer ein.
Gemeinsam wechselten die beiden Geschwister im April dieses Jahres als Seniorinnen ins St. Heriburg-Haus, wo Schwester M. Ancilla ihr Leben in den frühen Morgenstunden des 30. Juni an Gott zurückgab. Im Himmel warten ihre Schwestern Gottharda, Alderika und Rosalia auf sie.
Dankbar nehmen wir von Schwester M. Ancilla Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie denken wir an sie und bleiben ihr schwesterlich verbunden. Unser Mitgefühl gilt Schwester M. Emilianis, die sie bis in die Sterbestunde begleitete.
Am Freitag, den 4. Juli 2025, verabschieden wir uns im Auferstehungsamt um 10.00 Uhr in der Mutterhauskirche von Schwester M. Ancilla und begleiten sie anschließend zur letzten Ruhestätte auf dem Schwesternfriedhof. Danach können wir unsere Erinnerungen an sie beim Kaffee im Mutterhaus austauschen.