Schwester M. Jovina

Geboren: 18. Dezember 1935
Eintritt: 30. Januar 1959
Profess: 28. Oktober 1961
Gestorben: 12. Februar 2025

Der göttliche Kinderfreund hat unsere Mitschwester, die vielen Kindern einen guten Start ins Leben ermöglicht hat, mit 89 Jahren zu sich gerufen.

Herr, unser Herr, wie gewaltig ist dein Name.

Aus dem Mund der Kinder schaffst Du Dir Lob.

Psalm 8

Schwester Jovina wurde als achtes Kind der Familie Weibring auf einem Bauernhof in Mussum bei Borken geboren. Ihre Mutter ist im Wochenbett bei ihrer Geburt gestorben, so dass ihre Großmutter sie versorgt und ins Leben eingeführt hat. Dafür war sie ihr sehr dankbar. Bei einem Praktikum im Altenheim Maria Frieden in Emsdetten lernte die junge Elisabeth die Mauritzer Franziskanerinnen kennen und trat mit vierundzwanzig Jahren in den Orden ein.

Neben der Krankenpflegeausbildung absolvierte sie auch die Kinderkrankenpflegeausbildung und sorgte mit Begeisterung für die kleinsten Patienten. Zuerst war sie drei Jahre in der Neugeborenenabteilung in Schermbeck eingesetzt. Danach kam sie zurück nach Münster und leitete von 1971 – 1992 mit großer Sachkenntnis und Einfühlungsvermögen die Frühgeborenenintensivstation im St. Franziskus-Hospital.

Nach diesem aufreibenden Dienst durfte sie sich weiter ins Kloster zurückziehen. In den ersten sechs Jahren lebte sie mit im Noviziatskonvent und übernahm danach den Pforten- und Kapellendienst in Telgte, Datteln und Damme. Seit 2015 war sie als Seniorin wieder im Mutterhaus und lebte die letzten fünf Jahre im St. Heriburg-Haus, wo sie nach langer, kräftezehrender Krankheit, ihr Leben an Gott zurückgab, gut begleitet durch die Mitarbeitenden des ambulanten Palliativnetzwerkes, der Mitarbeitenden des Hauses und der Mitschwestern.

Wir kennen Schwester M. Jovina als ruhige, unaufgeregte Schwester mit strahlenden Augen, die die Gemeinschaft liebte und oft und gerne betete.

Dankbar nehmen wir von Schwester M. Jovina Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie denken wir an sie und bleiben ihr schwesterlich verbunden.

Am Dienstag, den 18. Februar 2025 verabschieden wir uns im Auferstehungsamt um 14.00 Uhr in der Mutterhauskirche von Schwester M. Jovina und begleiten sie zur letzten Ruhestätte auf dem Schwesternfriedhof.

Danach können wir unsere Erinnerungen an sie beim Kaffee im Mutterhaus austauschen.