Schwester M. Lioba Schwarte
Geboren: 27. Februar 1932
Eintritt: 2. Juli 1957
Profess: 28. Oktober 1959
Gestorben: 28. November 2024
Der treue und barmherzige Gott, der sie berufen und auf den sie ihr Leben ausgerichtet hat, führte unsere Mitschwester, Schwester M. Lioba Schwarte, Krankenschwester vom Reg. Dritten Orden des hl. Franziskus, in sein Reich des Lichtes und des Friedens.
Herr, wohin sollen wir gehen?
Joh. 6
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Hermine Schwarte wurde in Störmede bei Lippstadt geboren und ist dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Mit 25 Jahren trat sie bei den Mauritzer Franziskanerinnen ein und aus der jungen Frau wurde unsere Schwester M. Lioba.
Nach dem Krankenpflegeexamen machte sie vom Kloster aus die Mittlere Reife und absolvierte die Ausbildung zur Medizinisch-Technischen Assistentin an der Universität Münster. Ihren beruflichen Einsatz hatte sie bis 1989 in den Röntgenabteilungen in Meerbusch-Lank, Lünen, Greven, Wilhelmshaven und Brake.
Ihrem Wunsch und ihrem Charisma entsprechend durfte Schwester M. Lioba eine Ausbildung zur Krankenhausseelsorgerin bei den Maltesern in Bonn absolvieren. Mit Freude leistete sie den pastoralen Dienst zuerst bei den Kranken in Brake und bis 2012 in Greven. Man sah sie oft in der Kapelle sitzen und für alle beten.
Mit 80 Jahren ging Schwester M. Lioba ins St. Josefs-Haus nach Seppenrade, um ihren Lebensabend zu genießen. Auch hier hat sie sich weiter für die Gottesdienstgestaltung und für das gemeinsame Gebet eingesetzt. Als der dortige Konvent 2021 aufgelöst wurde, wechselte Schwester M. Lioba mit den anderen Schwestern ins St. Heriburg-Haus nach Münster. Hier bereitete sie sich auf das Kommen des Herrn vor, der sie in den Mittagsstunden am 28. November 2024 zu sich rief.
Dankbar nehmen wir von Schwester M. Lioba Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie denken wir an sie und bleiben ihr schwesterlich verbunden.
Am Montag, den 2. Dezember 2024, verabschieden wir uns im Auferstehungsamt um 14.00 Uhr in der Mutterhauskirche von Schwester M. Lioba und begleiten sie zur letzten Ruhestätte auf dem Schwesternfriedhof. Danach können wir unsere Erinnerungen an sie beim Kaffee im Mutterhaus austauschen.