Schwester M. Roberta

Geboren: 10. April 1939
Eintritt: 2. Oktober 1958
Profess: 3. Mai 1962
Gestorben: 28.Februar 2025

Der Gott des Lebens, nach dem sie sich so sehr sehnte, hat den Wunsch unserer Mitschwester erfüllt, jetzt mit ihm in der Ewigkeit zusammen zu sein

Ich bin der – Ich bin da.

Ich bin, wo Du bist!

nach Exodus 3,14

Schwester M. Roberta kennen wir als nimmermüde Schneiderin in unserem ehemaligen „Stickzimmer“ und dem „Paramentenstübchen“. Dieser Dienst hat ihr Leben geprägt. Später war sie Sakristanin im Mutterhaus und lebte in den letzten Jahren im Konvent Maria Hilf in Telgte und zuletzt im St. Franziskus-Haus in Nordwalde. In Ankum aufgewachsen, lernte sie vor dem Eintritt den Beruf der Damen- und Herrenschneiderin.

Mit Liebe und Kreativität hat sie viele Messgewänder und Rochetts für die Gottesdienste in der Mutterhauskirche angefertigt, die noch heute im Einsatz sind. Nach der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils mussten die Paramente dem neuen Verständnis angepasst werden. Daran hat Schwester M. Roberta sich noch lange gerne erinnert.

Sie sorgte nicht nur für die Gottesdienste, sondern war auch eine unermüdliche Beterin und Verehrerin der Eucharistie. Verabschieden wollte sie sich mit dem Wunsch ihres Gebetes, dass sie uns hier schenkt:

„Allmächtiger Gott, Deine Dienerin Schwester Maria Roberta hat im Glauben und Vertrauen aus dem heiligen Geheimnis der Eucharistie gelebt und den Menschen gedient. Schenke ihr jetzt bei Dir das ewige Leben im Licht Deiner Gegenwart.“

Dankbar nehmen wir von Schwester M. Roberta Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie bleiben wir ihr schwesterlich verbunden.

Am Dienstag, den 4. März 2025 feiern wir um 10.00 Uhr im St. Franziskus-Haus in Nordwalde das Auferstehungsamt für Schwester M. Roberta und verabschieden uns anschließend von ihr auf dem Gemeindefriedhof, wo sie ihre letzte Ruhestätte finden wird.

Beim Kaffee im St. Franziskus-Haus können wir danach unsere Erinnerungen austauschen.