Schwester M. Valenta Piechota
Geboren: 17. Februar 1939
Eintritt: 26. Juli 1958
Profess: 3. Mai 1961
Gestorben: 25. Dezember 2024
Am 25. Dezember 2024, am Weihnachtstag und dem ersten Tag des Jubiläumsjahres, rief der Herr unsere liebe Mitschwester zu sich in sein Reich.
„Der Herr hat sein Heil gezeigt. Alleluja.“
Schwester M. Valenta wurde am 17. Februar 1939 in Opole – Stephanshöh geboren. Sie trat am 26. Juli 1958 in unsere Kongregation ein und legte am 3. Mai 1961 ihre erste Profess ab.
Als ausgebildete Krankenschwester diente sie bis 1985 in verschiedenen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen der Polnischen Provinz. Ihren letzten Einsatz als Krankenschwester hatte sie in der Onkologische Kinderklinik in Breslau.
Am 1. Mai 1985 begann sie die Stelle als Leiterin des Altenheimes in Groß Döbern, wo sie sieben Jahre lang wirkte. Seit dem 1. Mai 1992 wohnte sie im Provinzhaus. Hier war sie 32 Jahre tätig. Zunächst diente sie mit Sorgfalt und Hingabe als Krankenschwester den kranken und älteren Schwestern auf der Schwesternstation. Sie sorgte auch bis 1999 für den schwer erkrankten Geistlichen des Provinzhauses, Pater Aleksander Gajda.
Schwester M. Valenta hatte eine besondere Gabe, sich der Schwestern anzunehmen, die an Altersdemenz erkrankt waren. Sie kümmerte sich geduldig und hingebungsvoll um sie – obwohl ihr körperlicher Zustand schon sehr geschwächt war. Bereitwillig begleitete sie viele Schwestern auf ihrem Weg zum Herrn, hielt Wache und betete an ihrem Bett.
Den Schwestern wird Schwester M. Valenta in Erinnerung bleiben als engagierte Person in ihren verschiedenen Diensten der Gemeinschaft, gewissenhaft und betend. Viele Jahre lang leitete sie den Gebetsdienst der älteren Schwester für viele Anliegen der Provinz, der Kongregation und der Welt. Sie pflegte gute Beziehungen und lebendige Kontakte zu den Franziskanern, die ihr geistliches Leben stärkten. Auch mit ihrer Familie und vielen Freunden pflegte sie gute Kontakte.
Aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität verbrachte sie viel Zeit im Gebet, Radio hörend, mit Lesen, Stricken und Häkeln. Sie war diejenige, die unsere Kordeln gehäkelt hat.
Am Heiligabend öffnete Papst Franziskus die Jubiläumstür – „die heilige Tür des Herzens Gottes“, die sich für Schwester M. Valenta am ersten Weihnachtstag um 8.30 Uhr öffnete. Sie sprach den Schwestern, den Franziskanern, den Priestern und der Familie für jede Freundlichkeit ihre Dankbarkeit aus und bittet um unser Gebet.