Berichte und Verabschiedung der Generalleitung
10. September 2024. Im Mittelpunkt des heutigen Tages standen die Berichte des Generalrats, mit denen Generalvikarin Schwester M. Rita Edakkoottathil gestern begonnen hatte, indem sie die internationale Ausbildung der Kongregation erläuterte.
Heute Morgen diskutierte Generalrätin Schwester M. Lima Arackal die Weltsynode, bevor Generalökonomin Schwester M. Beata Kapica und Finanzdirektor Martin Krawinkel den Finanzbericht der Generalleitung vorstellten.
Anschließend gab Generaloberin Schwester M. Margarete Ulager den Bericht des Generalats für die Jahre 2018 bis 2024 ab. Dabei blickte sie auf eine Amtszeit zurück, die sowohl aufgrund äußerer Faktoren wie Naturkatastrophen, der Covid-Pandemie und des Ausbruchs von Kriegen sehr herausfordernd war, aber auch wegen vieler struktureller Veränderungen innerhalb der Kongregation.
Veränderungen gab es auch in der Generalleitung selbst. Dankbar gedachte Schwester Margarete der 2018 zur Generalvikarin gewählten Schwester M. Christella Watanabe aus der Japanischen Provinz, die im April 2023 verstarb. Im Mai 2023 wurde dafür Generalökonomin Schwester Beata Kapica für die verbleibende Amtszeit als Generalrätin gewählt. Außerdem wurde Schwester Laetitia Matsunaga aus der japanischen Provinz als Assistentin der Generalverwaltung ins Team aufgenommen. „Ich werde für immer dankbar sein für die Liebe und Unterstützung meiner Schwestern im Generalat und aller Schwestern, die diesen Weg in den letzten sechs Jahren mit mir gegangen sind“, so die Generaloberin.
Wir bleiben immer Kinder unserer Nationen und Kulturen – aber keine Provinz ist eine Insel!
(Schwester M. Margarete Ulager)
Angesichts der dramatischen Veränderung in der Altersstruktur der Mitglieder betonte Schwester Margarete in ihrer Ansprache die große Bedeutung einer weitsichtigen Planung und aktiven Gestaltung der gemeinsamen Zukunft. „Der Willen Gottes muss immer wieder neu erspürt werden“, führte sie aus, „und so finden unsere Schwestern schon seit 180 Jahren immer wieder neue Antworten darauf, wie wir die heilende Gegenwart Christi in die Welt bringen können.“ Abschließend hielt die Generaloberin ein emotionales Plädoyer für die Stärkung der Internationalität der Kongregation und für eine Kommunikation, die Brücken baut sowohl zwischen den weltweiten Standorten als auch zwischen den älteren und jüngeren Schwestern.
Voller Dankbarkeit und Respekt gratulierten die Kapitularinnen Schwester Margarete und ihrem Team für ihre Leitung und ihren Dienst und erteilten dem Generalrat Entlastung.
Die Sitzung wurde mit der Perspektivarbeit von Schwester Carol Zinn fortgesetzt, die sehr deutlich machte, dass man einen neuen Standpunkt einnehmen und seinen Blick weiten muss, um eine bessere Perspektive für die Zukunft der internationalen Kongregation zu gewinnen.
Der folgende englischsprachige Film bietet Ihnen einige Eindrücke des heutigen Tages.