Neue Website des Generalats nun online

22. August 2024. Das gesamte Team der internationalen Generalleitung der Franziskanerinnen in Münster freut sich sehr, dass heute die neue Website des Generalats online gegangen ist. „Der Online-Gang ist der erfolgreiche Abschluss eines langen und intensiven internen Prozesses“, erläutern Generaloberin Schwester M. Margarete Ulager und die Schwestern des multikulturellen Generalrates. „Unsere Website soll ja durch Struktur, Inhalt und Gestaltung bestmöglich zum Ausdruck bringen, was uns ausmacht – und ein Relaunch ist ein perfekter Zeitpunkt dafür, einige Fragen nochmal ganz grundsätzlich zu diskutieren und sich neu zu vergewissern.“

Ganz zentral dabei: Wie können das wertvolle weltweite Erbe, die Geschichte und die lebendige Gegenwart und Zukunft der internationalen Kongregation im gesellschaftlichen Kontext der heutigen Zeit vermittelt werden? Welche internen und externen Zielgruppen möchten wir mit unserer Webseite ansprechen? Mit welchen Botschaften? Und wie können diese Botschaften nicht nur sprachlich vermittelt werden, sondern auch durch die Struktur und die visuelle Gestaltung? Außerdem im Fokus: Die Aufgabe der Generalats-Webseite als zentraler Anlaufpunkt für die Information und Vernetzung aller internationalen Standorte – eine Aufgabe mit besonderer Aktualität hinsichtlich des kommenden Generalkapitels.

Als Antworten auf all diese Fragen und Anforderungen wurde nicht nur die Navigation der Webseite neugestaltet, sondern auch das Logo des Generalats behutsam aktualisiert und als neue Grundfarbe ein frisches, lebensfrohes Grün gewählt. Außerdem wird bei den zentralen Fotos mit einer individuellen Rundung gearbeitet, die aus der Form des Tau entwickelt wurde. Diese neuen Gestaltungselemente werden nun nach und nach in die Gesamtkommunikation des Generalats übertragen und bereits im Generalkapitel sichtbar werden.

Nutzer der bisherigen Webseite werden die bekannten Inhalte auch auf der neuen Seite finden, aber in einer anderen Struktur. „Die technischen Voraussetzungen haben sich in den letzten Jahren radikal verändert, genauso wie das Informationsverhalten und die Sehgewohnheiten der Menschen sowie die Themen, die gesellschaftlich diskutiert werden“, erläutert Claudia Berghorn, Leitung Kommunikation im Generalat. „Deshalb bietet unsere neue Webseite schnelle Orientierung für diejenigen, die nur eine kurze Information benötigen, und umfassendere Informationen für alle, die tiefer in die Inhalte einsteigen möchten.“

Inhaltlich war es Frau Berghorn besonders wichtig, die großen Leistungen der Ordensschwestern zu würdigen und die internationale Bedeutung der Kongregation zu verdeutlichen. „Als ich vor zwei Jahren anfing, im Generalat zu arbeiten, wusste ich noch gar nicht, wie viele starke Frauen in der Ordensgemeinschaft leben, was diese Frauen alles aufgebaut haben und was sie auch heute weltweit leisten“, erläutert sie. „Inzwischen hatte ich das Glück, viele dieser Frauen näher kennenzulernen, auch Schwestern aus den internationalen Standorten, und bin beeindruckt von dem Mut, dem großen Engagement und dem starken Gottvertrauen, das mir in den persönlichen und beruflichen Entscheidungen und im Lebenswerk der Schwestern begegnet.“ Ein weiteres zentrales Anliegen war es, die Struktur und die Aufgaben der internationalen Kongregation und des Generalats auch externen Zielgruppen verständlich zu machen, die bisher keinen Kontakt mit der Ordenswelt hatten. Daher ist die Sprache einfach gehalten, und kirchliche Fachbegriffe werden erklärt.

Die inhaltliche und grafische Entwicklung der Webseite erfolgte in mehreren Abstimmungsphasen mit dem gesamten Team der Generalleitung. Bei der Umsetzung der Website unter Leitung von Claudia Berghorn arbeitete das Generalat mit einem Netzwerk von Spezialisten zusammen:

Das Team der Website-Umsetzung mit Mitarbeitenden aus dem Generalat und externen Spezialisten.

Die Gestaltung wurde von Christian Lück entwickelt. Der diplomierte Grafikdesigner hat in Münster, Paderborn und Nürnberg studiert und lange in Süddeutschland gelebt; aus dieser Zeit stammt seine Zusammenarbeit mit den Nürnberger Innenstadt-Kirchen, deren Magazin „Mittendrin“ er entwickelt hat und bis heute gestaltet. Aktuell lebt Herr Lück in Siegen und arbeitet u.a. freiberuflich für die Deutsche Welle in Bonn. Die Fotografien stammen von Michael Kestin aus Münster, der vielen Schwestern bereits durch verschiedene Projekte bekannt ist, u.a. die „Zeitzeuginnen-Filme“ und die mediale Begleitung zahlreicher Veranstaltungen, von Ordensjubiläen bis zum Besuch der HSHS-Pilger aus Amerika. Die fachkundige Programmierung erfolgte durch Marko Kuzman in Erlangen, der Herrn Lück und Frau Berghorn durch frühere gemeinsame Projekte bekannt ist. Eng begleitet und unterstützt wurde der Entwicklungsprozess vom IT-Spezialisten im Team des Generalats. Bemerkenswert ist, dass die Zusammenarbeit aller Beteiligter wunderbar geklappt hat, ohne dass sich das Umsetzungsteam je vollständig persönlich getroffen hat – nur bei einem Zoom-Termin waren alle einmal gleichzeitig dabei.

Dipl.-Designer Christian Lück mit Claudia Berghorn im Refektorium des Mutterhauses

Sehr dankbar ist Claudia Berghorn auch für die Unterstützung von Brian Blasco, Direktor Kommunikation und Archivist im U.S. Kanonischen Haus, bei der Übersetzung ins Englische, und all der Schwestern im Mutterhaus in Münster, die Antworten auf historische Fragen hatten und Fotos beisteuern konnten, besonders Schwester M. Dietmara und Schwester M. Manuela.

„An der Entwicklung einer Webseite sind viele Menschen über einen langen Zeitraum beteiligt“, fasst Schwester M. Margarete zusammen. „Ihnen und Euch allen, intern und extern, nah und fern, danken wir ganz herzlich!“ Nun freut sich das Team des Generalats über die neue Internetpräsenz und ist gespannt auf die Resonanz der Schwestern aus aller Welt. Prinzipiell ist eine Webseite aber nie wirklich ‚fertig‘, sondern bleibt dynamisch, da es immer Aktualisierungen und Ergänzungen gibt. Im Generalat wird sich Claudia Berghorn nach Abschluss des Generalkapitels auch noch gemeinsam mit dem Kommunikationsteam der großen Aufgabe widmen, die bewegenden Berufungsgeschichten der internationalen Schwestern, die auf der alten Website gesammelt wurden, auf die neue Seite zu übertragen.

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