Rorate caeli: Lichtermesse in der Mutterhauskirche

10. Dezember 2024. Heute früh um sieben Uhr wurde in der Mutterhauskirche eine stimmungsvolle Rorate-Messe gefeiert. Gestaltet wurde die Lichtermesse von Kristina Jansen und Linus Richter, die in Vorbereitung ihres Theologie-Studiums ein Sprachenjahr im Priesterseminar Borromaeum absolvieren.

„Licht, insbesondere Kerzenlicht, strahlt Ruhe aus“, formulierte Kristina Jansen in ihrer Einführung. „Es ist ein hoffnungsvolles Zeichen, das auch unser Herz mit Licht und Wärme erfüllt.“ Und weiter: „Gott hat uns dazu berufen, Licht in einer dunklen Welt zu sein. Dann kann sich seine Liebe und sein Licht in menschlichen Beziehungen widerspiegeln, um auch denen Hoffnung zu geben, die sich von Dunkelheit umgeben fühlen.“

Nach der Messe, die von Pater Dr. Michael Plattig zelebriert wurde, lud Mutterhausoberin Schwester Cäcilia die Studierenden zum gemeinsamen Frühstück im Refektorium ein und dankte ihnen im Namen aller Schwestern für den stimmungsvollen Start in den Tag.

Die Roratemesse im eigentlichen, ursprünglichen Sinn stellt die Messe vom vierten Adventssonntag dar, die nach der Antiphon des Introitus-Gesanges Rorate ihren Namen hat. Davon abgeleitet ist die Roratemesse als Votivmesse zu Ehren Mariens. Bereits im vierten Jahrhundert sind Wechselgesänge belegt, in denen die lateinischen Worte „Rorate caeli“ („Tauet, Himmel“) als Kehrvers dienten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Visual Portfolio, Posts & Image Gallery for WordPress