Benefiz-Weihnachtsbasar mit Rekord-Spendenerlös
14.01.2025. Vom 22. – 24. November 2024 wurde im St. Franziskus-Hospital zum sechsten Mal der traditionelle Weihnachtsbasar mit Handarbeiten von Mauritzer Franziskanerinnen und einigen Mitarbeiterinnen des Hospitals veranstaltet. Mit einem Erlös von 9200 Euro wurde der Rekord aus dem Vorjahr nochmals übertroffen. Das Geld wurde nun als Spende jeweils zur Hälfte an zwei Projekte im St. Franziskus-Hospital übergeben: die „Babylotsen“ und „Mütter helfen Müttern“.
Gemeinsam mit dem Chefarzt der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin PD Dr. Michael Böswald und den Verantwortlichen des Programms „Babylotsen“ bedankte sich der Kaufmännische Direktor des St. Franziskus-Hospitals, Dr. David Lewers, ganz herzlich bei den Organisatorinnen des Basars: „Diese fantastische Spendensumme trägt dazu bei, dass wir die wichtige und immer häufiger in Anspruch genommene Unterstützung für hilfsbedürftige Mütter und Familien weiterführen und stetig verbessern können.“
Die Ordensschwestern, die einen Großteil der Handarbeiten zum jährlichen Basar beisteuern, sind schon lange ein eingespieltes Team: Sie leben und arbeiten zusammen im Mutterhaus der Mauritzer Franziskanerinnen in der Wohngruppe St. Elisabeth (v.l.n.r.): Schwester M. Beatinis Thünemann, Schwester M. Rainette Schwager, Schwester M. Leonardi Reiter, Schwester M. Vera Lütkebohmert und Schwester M. Stephanie Müller.
„Nach dem Basar ist für uns vor dem Basar“, sagt Schwester Vera. „Wir arbeiten das ganze Jahr über auf den Novembertermin hin.“ Um viele verschiedene Produkte anbieten zu können, haben sich die Schwestern sogar spezialisiert: So strickt Schwester Vera vor allem Socken für Erwachsene, Schals und Pullunder, während Schwester Stephanie die Babysöckchen besonders gut von der Hand gehen. Schwester Leonardi, die lange Zeit die Physiotherapie im St. Franziskus-Hospital geleitet hat, ist bekannt für ihre gehäkelten Therapiebälle. Genauso wie Schwester Beatinis strickt und häkelt sie aber auch viele Pulswärmer, Stulpen, Schals und Socken in unterschiedlichsten Farben und Formen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das liegt auch daran, dass die Schwestern immer wieder Wolle geschenkt bekommen. „Letztes Jahr haben wir einen ganzen Transporter voll Wolle als Spende erhalten“, berichtet Schwester Vera. „Wir freuen uns und sind sehr dankbar dafür, dass wir dadurch die Materialkosten sparen können.“
Eher zu Schere und Papier greift Schwester Rainette: Sie stellt mit viel Geduld und Liebe zum Detail wunderbaren Weihnachtsschmuck her. „Für jeden meiner Goldsterne schneide ich zum Beispiel sieben einzelne Sterne in verschiedenen Größen aus, die dann mit kleinen Klebeblöcken zusammengeklebt werden“, erläutert sie. Ein Verkaufsschlager sind auch ihre großen gefalteten Papiersterne.
Der große Verkaufserfolg des Basars hat wieder gezeigt: Die Mühe der kreativen Schwestern lohnt sich und wird von vielen Menschen in Münster sehr geschätzt. Dabei sind sich die Schwestern einig: „Der schönste Erfolg für uns ist, dass wir mit dem Erlös des Basars vielen Babys und jungen Familien helfen können.“ Dieser Gedanke ist es, der sie jeden Tag anspornt.
(Fotos und Text: St. Franziskus-Hospital / Generalat)